Der ASB-Landesverband Sachsen-Anhalt würdigt die Aufstockung der Sonderzahlung für Pflegekräfte durch das Land.
Corona-Prämie von 1500 Euro für ca. 39.000 Pflegekräfte in Sachsen-Anhalt soll beschlossen werden. Aber auch die Arbeit der Beschäftigten in den Kindertagesstätten im Rahmen der Notbetreuung, in der Kinder- und Jugendhilfe und in den vielen anderen Bereichen der Wohlfahrtspflege muss gewürdigt werden.
Der Landesverband des Arbeiter-Samariter-Bundes in Sachsen-Anhalt begrüßt ausdrücklich den gestrigen Beschluss des Landtages, das restliche Drittel der Sonderzahlung von 1500 Euro zu finanzieren. Somit werden die Arbeitgeber in der Pflege aus der Finanzierungsverantwortung entlassen. Zwei Drittel der Sonderleistung werden durch den Bund getragen.
Dadurch erhalten noch in diesem Jahr Pflegekräfte in Sachsen-Anhalt die sogenannte „Corona-Prämie“ von bis zu 1.500 Euro. Neben Sachsen-Anhalt werden auch Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bayern den Bonus aufstocken.
Die Arbeit in den zahlreichen Alten- und Pflegeheimen ist ganz besonders herausfordernd und ohne die vielen engagierten Pflegekräfte würde das Gesundheitssystem auf diesem Niveau nicht funktionieren.
Krimhild Niestädt, Landesvorsitzende des ASB in Sachsen-Anhalt und Mitglied des Bundesvorstandes, betont jedoch, dass nicht nur die Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege in der Krisenzeit Herausragendes geleistet haben und immer noch leisten. „Die Beschäftigten in den Kindertagesstätten im Rahmen der Notbetreuung, in der Kinder- und Jugendhilfe und in den vielen anderen Bereichen der Wohlfahrtspflege gehen leer aus. Eine Sonderzahlung wäre auch hier ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung.“, so Niestädt zum Vorhaben des Landes, einen Extra-Bonus für Altenpfleger zu zahlen.
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