Welche Ausbildungsmöglichkeiten bietet der ASB-Regionalverband Halle/Bitterfeld e.V. an? Welchen Beruf kann ich erlernen?
ASB Regionalverband Halle/Bitterfeld e.V. präsentiert sich auf Sachsen-Anhalts größter Bildungs-, Job- und Gründermesse, der CHANCE 2019, als künftiger Arbeitgeber.
Die CHANCE ist auf Rekordkurs, denn über 300 Aussteller nahmen in diesem Jahr an Sachsen-Anhalts größter Bildungs-, Job- und Gründermesse, die weit über unser Bundesland hinaus strahlt, teil. Grund genug für den Regionalverband Halle/Bitterfeld e.V. sich dort als künftiger Ausbilder und Arbeitgeber vorzustellen:
Am repräsentativen ASB-Messestand, gleich im Eingangsbereich und somit nicht zu übersehen, treffen wir Manuela Kaufmann. Sie ist staatlich anerkannte Altenpflegerin auf der Sozialstation im wunderschönen Mühlwegviertel der Saalestadt. „Wir bieten hier beim ASB jungen Menschen hervorragende berufliche Perspektiven und sichere Arbeitsplätze. Denn neben der Ausbildung im Rettungsdienst kann man bei uns, in der Georg-Cantor-Straße, zum Beispiel Altenpfleger in der stationären oder ambulanten Pflege werden“, erzählt die junge sympathische Frau. Sie brennt für ihren Beruf und berichtet den Jugendlichen anschaulich vom abwechslungsreichen Arbeitsalltag in der Pflege: „So viel Selbstständigkeit wie möglich – so viel Hilfe wie nötig und eine starke Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt. Wir gehen gemeinsam Einkaufen, später treffen wir uns in der Begegnungsstätte zu den Mahlzeiten oder bei schönem Wetter draußen im romantischen Garten. Ganz individuell und freiwillig. Alles kann- nichts muss. Gleichzeitig finden in der Wohnanlage regelmäßig Familienfeiern statt und wir Mitarbeiter führen wöchentlich ein intensives Gedächtnistraining durch, leiten den Seniorensport und organisieren Ausflüge.“ Die vorbereiteten Informationszettel zur Ausbildung für künftige Azubis im Pflegebereich des ASB reicht sie gleich weiter. Einige Jugendliche können sich einen Beruf, bei dem Zwischenmenschlichkeit, Empathie und Professionalität wichtige Eckpfeiler sind, für ihre berufliche Zukunft sehr gut vorstellen. Heike Liebmann sind diese drei Eigenschaften ebenso wichtig. „Sich in Menschen einfühlen und zuhören können und individuelle Bedürfnisse erkennen, das sollte man schon mitbringen“, so die Leiterin des ASB-Seniorenzentrums Elsteraue. In der Einrichtung wurden erst kürzlich mehrere Zimmer liebevoll saniert. Neben den 89 Einzelzimmern verfügt man hier zusätzlich über acht Doppelzimmer, die von Ehepartnern belegt sind. Die Nachfrage ist enorm, denn immer mehr Mitmenschen entscheiden sich, gemeinsam den Weg in die Pflege oder das betreute Wohnen zu gehen. Da heißt es dann von den Bewohnern der Doppelzimmer auch schon mal gegenüber den Pflegekräften: „Aber heute Abend kommt ihr nicht rein…!“
Am Mittag treffen wir auf den Geschäftsführer des ASB Regionalverbandes Halle/Bitterfeld e.V., Maik Scharf. Er ist in Eile, ist er doch in wenigen Minuten Gesprächsgast des von TV Halle produzierten Podiumstalks „1+1=3. Mit der dualen Ausbildung in die digitale Zukunft“, bei dem sich neben dem ASB als künftige Arbeitgeber auch die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH und die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau präsentieren.
Die Digitalisierung ist ein gewichtiges Thema im Rahmen der Ausbildung beim ASB als Rettungssanitäter oder der Ausbildung im Pflegebereich, weniger im Fachbereich Kindertagesstätten. Und sind denn nun die künftigen Azubis auf den immerwährenden digitalen Fortschritt vorbereitet, Herr Scharf? Scharf sieht diesbezüglich die Notwendigkeit, die Schüler gegebenenfalls mit einem Pflichtfach „Digitalkunde“ auf die weiter fortschreitenden Entwicklungen vorzubereiten. Denn die Digitalisierung im unternehmerischen Sinne unterscheidet sich immens vom digitalen Knowhow, über welches das Gros der Messebesucher schlafwandlerisch verfügt. Hier geht es nicht um Instagram, Snapchat oder TikTok. Hier gilt es, Jugendliche an die Hand zu nehmen und ihnen zu vermitteln, dass sie als Azubis und spätere Mitarbeiter von Betrieben Verantwortung tragen und lernen, ihr „digitales Handeln“ abzuschätzen und einzuordnen. Maik Scharf sieht dabei auch den Arbeitgeber in der Pflicht. Zum Stichwort „Traumberuf“ kann er aus eigener Erfahrung schöpfen: Vor Jahren hat er die Chance genutzt und seinen Traumberuf ergriffen. Er selbst fuhr zehn Jahre als Rettungsassistent im Rettungswagen mit und kennt die Ausbildung. So berichtet er zum Beispiel vom Vorteil des modernen Blockunterrichts, bei dem die Auszubildenden neben normalem Schulunterricht auch mehrere Wochen in der Rettungswache oder im Krankenhaus praxisnah arbeiten. Er kennt die Hürden, die man während der Ausbildung zu überwinden hat und rät grundsätzlich zu einem Praktikum beim ASB. Innerhalb dieser Zeit kann man sich austesten und prüfen, ob es die richtige berufliche Entscheidung sein könnte. Maik Scharf freut sich über den riesigen Zuspruch auf der "CHANCE 2019" und natürlich über weitere Bewerbungen.
Hier die Ausbildungsberufe beim ASB Halle/Bitterfeld e.V. auf einem Blick:
Fachbereich Rettungsdienst:
Notfallsanitäter/in
Fachbereiche ambulante und stationäre Pflege:
staatlich anerkannter Altenpfleger/in
staatlich anerkannter Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Fachbereich Kindertagesstätten:
staatlich anerkannter Erzieher/in