Mehr Platz für Retter und Fahrzeuge gibt es seit Sommer 2020 im Erweiterungsbau der ASB-Rettungswache Magdeburg.
Der Landesgeschäftsführer des ASB in Sachsen-Anhalt, Sven Baumgarten, zeigte sich beeindruckt: „Die ASB-Rettungswache Magdeburg ist auf dem höchsten Niveau, alles entspricht neuesten arbeitsrechtlichen Empfehlungen“. Er muss es wissen, war er doch, bevor er ganz zum ASB wechselte, langjähriger Geschäftsführer der Landesrettungsschule der DRK- und ASB- Landesverbände Sachsen-Anhalt gGmbH.
Beim Antrittsbesuch des Landesgeschäftsführers in Magdeburg bekamen auch Magdeburgs Bürgermeisterin und Sozialbeigeordnete Simone Borris und Landesvorstandsmitglied Oliver Müller Einblicke in den Alltag des ASB-Rettungsdienstes. Simone Borris sagte anerkennend: "Der ASB ist wichtiger Partner in der Daseinsvorsorge und im Katastrophenschutz der Landeshauptstadt". Gleichzeitig dankte sie den Samariter*innen für die Unterstützung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie.
Der Rettungsdienstleiter des ASB-Regionalverbandes Magdeburg e.V., Marko Trenkler, führte gemeinsam mit der Geschäftsführerin, Antje Ruddat, durch die Räumlichkeiten. „Wir freuen uns sehr über die nun modernen Arbeitsbedingungen in der Rettungswache. Unsere Mitarbeiter*innen im Rettungsdienst sind bei ihren Einsätzen oft psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt. Wenn Sie dann zur Ruhe kommen oder ihre Dienste vor- und nachbereiten, können Sie das hier in ansprechender Umgebung tun“, erklärte Marko Trenkler.
Seit 1996 betreibt der ASB-Regionalverband Magdeburg e. V. in der Eisleber Straße die Rettungswache. Damals mit nur einem Rettungswagen. Inzwischen sorgen 52 Mitarbeitende, vier Rettungswagen (RTW) und vier Krankentransportwagen (KTW) rund um die Uhr für schnelle medizinische Hilfe.
In dem 615 Quadratmeter großen Gebäude gibt es moderne Aufenthalts-, Rückzugs-, Arbeits- und Schulungsräume, die aktuellen Standards und Vorschriften entsprechen. Die zehn Ruheräume sind Einzelzimmer. Duschen und Umkleiden sind so hergerichtet, dass schnelle Einsatzfähigkeit gewährleistet ist und auch unter Pandemie-Bedingungen funktioniert.
Zudem steht im Schulungsraum ein ausgemusterter RTW, in dem alle Geräte funktionieren. Also: Optimale Bedingungen für die Auszubildenden im Rettungsdienst, die so in einer realen Arbeitsumgebung lernen. Denn der Standort in der Eisleber Straße ist seit 1996 auch Lehrrettungswache mit derzeit elf Auszubildenden.