Das zweitwichtigste Organ tagte um Positionen, Aufgaben und die Organisation für die kommenden Monate festzulegen.
Gut aufgestellt, organisiert und motiviert kann die weitere Arbeit des ASB in Sachsen-Anhalt in Angriff genommen. Und das mit einem erkennbaren und wahrnehmbaren Profil, einem klaren Kurs und mit Mut zur Kreativität, um auch Krisensituationen, wie die Corona-Pandemie, zu meistern.
Mehr als 15 Wochen nach dem Lockdown war nun der Zeitpunkt, sich über die Erfahrungen während der Krise und die ersten vorsichtigen Lockerungen auszutauschen. Der ASB-Regionalverband Mansfeld-Südharz e.V. war Gastgeber im Hotel "Nordmann" in Stangerode.
Gleich am Freitag wurden schrittweise die differenzierten Bedarfe und Reaktionen der einzelnen Gliederungen auf die Pandemie analysiert und erfasst. Von der Einstellung mancher Leistungsangebote bis hin zu Herausforderungen durch veränderte gesetzliche Maßnahmen, die zum Teil täglich erfolgt sind, galt es, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Fazit: Alle Samariterinnen und Samariter haben dies in gewohnt hervorragender Weise gemeistert!
Gleichzeitig wurde beraten, wie und wodurch der ASB-Bundesverband die Gliederungen in Sachsen-Anhalt unterstützen kann und sollte und welche finanziellen Folgen erwartet werden. Sind die Maßnahmenpakete der Bundes- und Landesregierung ausreichend? Welche weiteren Ausgaben kommen durch die Krise zusätzlich auf die Gliederungen zu?
Thematisiert wurde nochmals der Fall von Rechtsextremismus in den eigenen Reihen und daraus resultierend der einstimmige Beschluss des sofortigen Ausschlusses des ehemaligen Vorstandsmitglieds. Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation vertritt der ASB nicht zuletzt aus seiner eigenen Geschichte heraus Werte, die mit rechtsextremer Politik und deren Gedankengut unvereinbar sind.
Am Samstag wurde die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen-Anhalt, dem Dachverband des ASB, Frau Anja Naumann, von den Samariterinnen und Samaritern begrüßt. Sie hielt eine bemerkenswerte Rede mit klarem Bekenntnis zu unserer Arbeit und zum ASB!
Übrigens: Der Landesverband hat vor allem im Rahmen der Kinder-und Jugendhilfe von der Expertise des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sehr profitiert, denn in der verwirrenden Anfangsphase und bis heute versorgt der Paritätische stets mit aktuellen Informationen, berät und erleichtert die Arbeit. So konnte nicht nur der Landesverband direkt am Anfang der Krise professionell agieren und reagieren.
Krimhild Niestädt, Landesvorsitzende des ASB in Sachsen-Anhalt, führte an zwei Tagen durch eine Klausur mit guten Dialogen sowie wichtigen Debatten zwischen den Gliederungen. Gut aufgestellt, organisiert und motiviert kann nun die weitere, so wichtige Arbeit des ASB in Sachsen-Anhalt in Angriff genommen. Und das mit einem erkennbaren und wahrnehmbaren Profil, einem klaren Kurs und mit Mut zur Kreativität, um auch Krisensituationen, wie die Corona-Pandemie, weiterhin zu meistern.