Der ASB-Landesverband Sachsen-Anhalt
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen – unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit.
Ein kleiner Rückblick
1888 legten sechs Berliner Zimmerleute den Grundstein für den Arbeiter-Samariter-Bund. In dieser Zeit gab es weder Arbeitsschutzvorschriften noch Rettungsdienste in den Betrieben und viele Arbeiter verletzten sich schwer. Damit die Arbeiter sich selbst und anderen in Notfällen helfen konnten, organisierten Samariter gemeinsam mit Ärzten den ersten „Lehrkursus über die Erste Hilfe bei Unglücksfällen". Im gesamten Land bildeten sich Arbeiter-Samariter-Kolonnen, die sich 1909 zum Arbeiter-Samariter-Bund zusammen schlossen. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde der ASB 1933 verboten. Erst nach Beendigung des 2. Weltkrieges konnte mit seinem Wiederaufbau begonnen werden, in den neuen Bundesländern nahm er ab 1990 seine Arbeit wieder auf.
Mehrere Orts- und Kreisverbände in Sachsen-Anhalt schlossen sich am 30. September 1990 in Halberstadt zum ASB-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. zusammen. Mit der Neugründung des Arbeiter-Samariter-Bundes im Land begann der Wiederaufbau eines vielfältigen und differenzierten Angebotes an sozialen Dienstleistungen – beginnend mit dem Rettungswesen über Hilfen für ältere und behinderte Menschen bis zur Jugendverbandsarbeit und den Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien. Unter dem Motto „Wir helfen hier und jetzt" engagieren sich 33.000 Mitglieder in zehn juristisch eigenständigen Regionalverbänden.
In Sachsen-Anhalt beschäftigt der ASB heute über 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird von über 600 Ehrenamtlichen unterstützt.