Neu im Amt: ASB-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. mit neuem Vorstand fit für die kommenden vier Jahre.
Als Vertretung der rund 33.000 ASB-Mitglieder in Sachsen-Anhalt haben Ende Mai die Delegierten auf der Landeskonferenz in Halberstadt den Landesvorstand für die kommenden vier Jahre gewählt. Alle Kandidaten erhielten in ihren Funktionen die Mehrheit der Delegierten, so dass sieben Vorstandsfunktionen besetzt sind.
Als Vertretung der rund 33.000 ASB-Mitglieder in Sachsen-Anhalt haben Ende Mai die Delegierten auf der Landeskonferenz in Halberstadt den Landesvorstand für die kommenden vier Jahre gewählt. Alle Kandidaten erhielten in ihren Funktionen die Mehrheit der Delegierten, so dass wieder alle fünf Vorstandsfunktionen besetzt sind.
Die anstehenden Entscheidungen des neuen Vorstands sollen den ASB in Sachsen-Anhalt und den Landesverband formen und prägen. Und das mit dem Ziel, die Hilfsorganisation stark zu machen für die Zukunft, für Technologiewandel und Digitalisierung.
Der frischgewählte Landesvorsitzende Matthias Quickert konnte leider aus beruflichen Gründen nicht vor Ort sein. In seinem Grußwort an die Samariterinnen und Samariter betonte er, dass die bis jetzt so erfolgreiche Verbandsarbeit fortgeführt werden soll und durch neue Impulse die zehn Regionalverbände und gemeinnützigen Gesellschaften des ASB in Sachsen-Anhalt weiterhin zukunftsorientiert entwickelt werden sollen. Dafür möchte der neue Landesvorsitzende seine langjährige berufliche und ehrenamtliche Erfahrung und das ihm zur Verfügung stehende Netzwerk nutzen: „Zusammen mit den Mitgliedern des Landesvorstandes möchte ich ein lebendiges und breit gefächertes Verbandsleben zum Wohle der Menschen in Sachsen-Anhalt mitgestalten“, so Quickert im verlesenen Grußwort.
Neben der Vorstandswahl lief zuvor das formale Programm ab. Nach den Berichten des Vorstands und der Landeskontrollkommission wurden im Anschluss der alte Vorstand und die Kontrollkommission entlastet.
Als ehemalige Landesvorsitzende befasste sich Krimhild Niestädt mit der Vergangenheit und der Gegenwart des ASB in Sachsen-Anhalt und würdigte die Rolle der Hilfsorganisation als Arbeitgeber und als Wohlfahrtsverband. Der Leitsatz des ASB „Wir helfen hier und jetzt“ bestimmte ab März 2020 einmal mehr die Arbeit des Verbandes. Plötzlich standen durch die Pandemie alle vor bis dahin unbekannten Herausforderungen. ASB-Gliederungen engagierten sich beim Maskennähen, etablierten kurzfristig einen Einkaufsservice für ältere Mitmenschen oder schnürten „Notfallpakete“ für Klienten in der Suchtbetreuung. Auch in der Kinder- und Jugendhilfe wurde niemand allein gelassen: Denn als in der Krise die Schulen und Kitas unvermittelt schlossen und noch keine konkreten Regelungen für die weitere Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe vorlagen, arbeiteten die ASB-Kolleg:innen längst weiter, um für junge Menschen und ihre Familien die dringend notwendige Unterstützung zu erbringen. Damit keiner auf der Strecke bleibt!
Auch die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements betonte Krimhild Niestädt in ihrem Resümee. Schnell und mit vielen freiwillig Aktiven engagierte sich der ASB Sachsen-Anhalt in der Ukraine-Nothilfe. Auch als Fluthelfer in den Katastrophengebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen waren im vergangenen Sommer Mitglieder des ASB-Katastrophenschutzes aus Sachsen-Anhalt im Einsatz. Und auch im Team Wünschewagen sind Freiwillige aktiv: Um die Wunscherfüllung kümmern sich seit August 2018 haupt- und ehrenamtliche Helfer, wobei jede Wunschfahrt von zwei geschulten Freiwilligen begleitet, die sich liebevoll um das Wohl ihrer Reisenden kümmern. „Ehrenamt: Ein Einsatz für andere, bei dem man selbst gewinnt, Gleichgesinnte kennenlernt und etwas Sinnstiftendes tut“, so Niestädt in ihrer erfolgreichen Bilanz.
Neuer Landesvorstand
Als Vertretung der rund 33.000 ASB Mitglieder haben die Delegierten auf der Landeskonferenz den Landesvorstand für die kommenden vier Jahre wie folgt gewählt: Matthias Quickert, der bereits in den 90er Jahren Landesvorstandsmitglied war, ist neuer Landesvorsitzender. Neue stellvertretende Landesvorsitzende sind Andreas Henke und Frank Hense. Mitglieder:innen des neuen ASB-Landesvorstandes sind Elke Hirsch, Gerald Jahnel, Michael Fügener und Michael Kunstmann. Heiko Rudloff übernimmt die Mitgliedschaft in der Landeskontrollkommission.
Ehrungen und Auszeichnungen
Mit dem Ehrenpreis des ASB in Sachsen-Anhalt für außerordentliches Engagement wurde Peter Billing, ehem. stellv. Landesvorsitzender und Dr. Jens Lindner, ehem. Mitglied des Landesvorstandes, ausgezeichnet sowie der Geschäftsführer des ASB-Regionalverbandes Halle/Bitterfeld e.V., Maik Scharf, der in diesem Jahr sein 30jähriges Betriebsjubiläum begeht. Das Ehrenkreuz in Gold erhielten die ehemalige Landesvorsitzende Krimhild Niestädt und Gert Schuster, vormals Mitglied des Landesvorstandes. Für ihre herausragenden Leistungen im Berufsalltag wurden Annika Sperlich, Leiterin der Gemeinnützigen Gesellschaft für Integrationsfachdienst Halle-Merseburg mbH, Sabine Uhlrich, Teamleiterin der Mutter/Vater-Kind-Einrichtung des ASB-Landesverbandes und Ulf Simon, Leiter des ASB-Pflegeheimes in der Jamboler Straße in Halle, mit der ASB-Ehrennadel gewürdigt. Dr. Lutz Hanf wurde für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit als ASB-Landesarzt und Mitglied des Landesvorstandes noch einmal feierlich gewürdigt. Er hat durch sein selbstloses Engagement das Bild des ASB in Sachsen-Anhalt entscheidend mit geprägt!
Der neue Landesvorsitzende stellt sich vor:
Liebe Samariterinnen, liebe Samariter, liebe Mitarbeitende und Freunde des ASB,
mein Name ist Matthias Quickert, ich bin 63 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. Mittlerweile hat sich die Familie um sechs Enkelkinder erweitert. Ich bin wohnhaft in Halle an der Saale und ausgebildeter Diplom-Verwaltungswirt. Aktuell arbeite ich als Abteilungsleiter für den Vertrieb in einem mittelständischen Unternehmen, das sich mit der Produktion von Spezialfahrzeugen für Feuerwehr, Rettungsdienst, militärische Sanitätstechnik und für Schutz- und Sicherheitsorgane befasst.
Mitglied des Arbeiter Samariter Bundes bin ich seit dem 01.12.1992. Meine ehrenamtliche Arbeit begann bereits mit meinem 15. Lebensjahr als Rettungsschwimmer beim damaligen DRK der DDR. Seit dieser Zeit bin ich regelmäßig ehrenamtlich für verschiedene Hilfsorganisationen tätig.
Erst beim DRK der DDR und nach der Wende, seit 1992, beim Arbeiter-Samariter Bund, hier unter anderem von 1998 bis 2006 als Vorsitzender des ASB-Regionalverbandes Halle/Bitterfeld e.V.
Ich bin parteilos und begleite aktuell keine weiteren ehrenamtlichen Ämter.
Gemeinsam mit den Samariterinnen und Samaritern des ASB-Landesverbandes Sachsen- Anhalt, den zehn ASB- Regionalverbänden, sowie den gemeinnützigen Gesellschaften des ASB in Sachsen Anhalt möchte ich die bis heute erfolgreiche Verbandsarbeit fortsetzen und durch frische Impulse weiter entwickeln, neue Akzente setzen und den ASB in Sachsen-Anhalt stark machen für die Zukunft.
Dabei möchte ich meine langjährige berufliche und ehrenamtliche Erfahrung und das mir zur Verfügung stehende Netzwerk nutzen, um zusammen mit den Mitgliedern des Landesvorstandes ein lebendiges und breit gefächertes Verbandsleben zum Wohle unserer Menschen in Sachsen-Anhalt zu gestalten. Packen wir es an!