Rettungsdienst und Notfallvorsorge
Schnelle und qualifizierte Rettung im Notfall – das leisten die verschiedenen Rettungsdienste des ASB. Sobald der Notruf in der Rettungsleitstelle eingegangen ist, fahren die ASB-Helfer zum Einsatz und beginnen sofort mit der medizinischen Notfallversorgung vor Ort.
Die Rettungskräfte sorgen zunächst für die Transportfähigkeit der Verunglückten, bevor sie die Patienten in die nächste geeignete und aufnahmebereite Klinik transportieren.
Doch zum Rettungsdienst gehört mehr als nur der Einsatz von Rettungswagen in der Notfallrettung. Der Krankentransport – in besonderen Fällen auch als Intensivtransport -, die Verlegung von einer Klinik in eine andere, der sogenannte Intershospitaltransfer, die Luftrettung und der ASB-Rückholdienst runden das Angebot ab.
Unter der kostenfreien, europaweiten Notrufnummer 112 kann diese Hilfe an 24 Stunden am Tag, an sieben Tagen in der Woche und an 365 Tagen im Jahr angefordert werden.
Rettungswachen
Die Rettungswache ist eine Einrichtung für Einsatzkräfte und Rettungsmittel. Die Gebäude der Rettungswachen sind speziell für den Rettungsdienst eingerichtet – hier stellen die Besatzungen der Rettungswagen oder Krankenwagen ihre Bereitschaft nach einem Einsatz wieder her.
Neben den medizinischen Materialien finden sich in jeder Rettungswache auch eine Werkstatt für die Fahrzeuge und Ruheräume für die Rettungshelfer. Der Standort einer Rettungswache wird nach der jeweiligen landesrechtlichen Verordnung (Rettungsdienstgesetz) durch die Kommunalverwaltung festgelegt.
Anzahl und Standorte der Rettungswachen richten sich nach der Zeit, in der ein Rettungswagen am Einsatzort eintreffen muss.
Lehrrettungswachen oder Rettungsdienstschulen sind staatlich anerkannte Rettungswachen für die praktische Ausbildung von Notfallsanitätern. Die Auszubildenden beim ASB werden durch qualifizierte Lehrrettungsassistenten betreut und erlernen so die praktische Tätigkeit und die speziellen Abläufe im Rettungsdienst.
Aus- und Weiterbildung für Rettungskräfte
Um die Einsatzkräfte auf einem fachlich hohen Niveau in den Einsatz zu bringen, ist nicht nur die erste berufliche Ausbildung erforderlich, sondern auch eine regelmäßige Weiterbildung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
Spezielle Angebote im Wasserrettungsdienst, in Rettungshundestaffeln und in der psychosozialen Notfallversorgung runden das Angebot des ASB-Rettungsdienstes ab.